Warum "traumasensibel"?
Weil tiefe Transformation einen sicheren Raum und Feingefühl braucht.
Wissen über Trauma, Traumafolgen und traumasensibles Coaching
Auf dieser Seite kannst du mit mir tiefer eintauchen und für dich herausfinden, ob eine traumasensible Begleitung das Richtige für dich ist. Schenk dir in Ruhe Zeit, dich vorab gut zu informieren. Das schafft Sicherheit und Orientierung, um die passende Begleitung für dich zu finden. Ich bin gern für dich da, wenn du darüber hinaus Fragen hast und mehr wissen willst.
Hier entdeckst du Antworten auf folgende Fragen:
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Warum macht es Sinn, dass eine Coaching-Begleitung traumasensibel ist?
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Bin ich traumatisiert bzw. leide ich an Traumafolgen?
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Was ist Trauma genau?
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Wie äußert sich Trauma? Welche Traumafolgen gibt es?
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Wie „funktioniert“ die traumasensible Begleitung / Arbeit mit dem Nervensystem im Gegensatz zu vielen anderen Ansätzen in der Psychotherapie?
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Welches Geschenk kann ich aus der traumasensiblen Begleitung für mich mitnehmen?
Alles weitere besprechen wir gerne am Telefon oder in einem Kennenlern-Call. Ich bin neugierig, was dich bewegt!
Trauma und seine Bedeutung für die ganzheitliche Gesundheit
Trauma und Traumafolgen gewinnen In der Forschung zur ganzheitlichen Gesundheit aktuell immer mehr an Bedeutung. Die Zusammenhänge zwischen der aktuellen Lebenssituation, dem sozialen Umfeld und Beziehungen, belastenden Ereignissen und Erfahrungen aus der Vergangenheit und dem allgemeinen Wohlbefinden und ganzheitlichen Gesundheit werden immer deutlicher.
Eine ganzheitliche Sicht auf Gesundheit, wie sie in den alten Lehren wie der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) oder dem Ayurveda schon vor Tausenden von Jahren selbstverständlich war, wird in der Psychotraumatologie, Epigenetik oder der Psychoneuroimmunulogie wissenschaftlich neu erforscht. Trauma und Traumafolgen dürfen darin ihren Platz finden.
Denn Trauma hat immer eine körperliche Komponente und gerade frühe und komplexe Traumatisierungen wirken sich auf verschiedenen Ebenen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden aus. Belastende körperliche Symptome, Emotionen, Glaubensysteme und Verhaltensweisen sind oftmals Traumafolgen und brauchen besonders feinfühlige Methoden für ein nachhaltige Veränderung.
Bin ich traumatisiert?
Viele Menschen leiden an Traumafolgen und wissen es nicht. Das liegt unter anderem daran, dass die meisten unter dem Begriff „Trauma“ ein einmaliges Ereignis wie einen schlimmen Unfall, ein Gewaltverbrechen oder auch eine „schlimme Kindheit“ mit wiederkehrendem körperlichem Missbrauch verstehen.
Unter Trauma verstehen wir nicht das „schlimme Erlebnis“ selbst, sondern das, was in der Folge noch in uns wirkt, wenn wir es nicht verarbeiten konnten.
Als "traumatisch" gelten Ereignisse, die wir zum Zeitpunkt des Geschehens nicht bewältigen und verarbeiten konnten. Was jemand als „traumatisch“ erlebt - d.h., was seine persönliche Verarbeitungs- und Bewältigungsfähigkeit übersteigt -, ist hoch individuell und hängt von der Resilienz und den Ressourcen des Einzelnen ab.
Vielleicht erlebst auch du in deinem Leben Gefühle von Hilflosigkeit, Ohnmacht und Ausgeliefertsein in einer Situation, die andere mit „nicht so tragisch“ kommentieren?
Gerade im Kindesalter entwickeln wir aufgrund von (damals) überwältigenden Stress-Erlebnissen unterschiedliche Bewältigungsstrategien, die uns später als (unbewusste) Traumafolgen auf vielen Ebenen belasten können.
Buchtipp:
Verena König: Bin ich traumatisiert? Wie wir die immer gleichen Problemschleifen verlassen. Verlag Gräfe & Unzer, 2021
Traumafolgen
Nur in vergleichsweise wenigen Fällen wird ein PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) diagnostiziert. Doch tatsächlich leiden weitaus mehr Menschen an Traumafolgen, als ihnen selbst überhaupt bewusst ist.
Traumafolgen sind oft sehr komplex und können auf verschiedenen Ebenen spürbar sein:
Auf körperlicher Ebene:
(chronische) Schmerzen, Schlafstörungen, ein geschwächtes Immunsystem / Infektanfälligkeit, Verdauungsprobleme, Schwindel oder hormonelle Dysbalancen
Auf mentaler Ebene:
Konzentrationsstörungen und Gedächtnisprobleme, wiederkehrende schwere Gedanken, Unsicherheit bei Entscheidungen
Auf emotionaler Ebene:
Angst und Panikattacken, Depressionen, Wut und Reizbarkeit, Gefühlsabstumpfung, Schuld- und Schamgefühle
Auf der Beziehungsebne:
Verlustängste oder Probleme, echte Nähe aufzubauen, häufiger Streit in Beziehungen durch Überreaktionen, soziale Isolation, Verlust von Intimität, emotionale Abhängigkeit, Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen
Auch die (Selbst-)Wahrnehmung und das „sich in der Welt erleben“ der Betroffenen kann von Trauma gefärbt sein und belasten.
Oft ist das Beleuchten der eigenen Traumata ein heilsamer Wendepunkt in der Leidensgeschichte vieler Betroffener.
Traumasensible Begleitung und Arbeit mit dem Nervensystem
Sich selbst neu zu entdecken, Vergangenes ohne Druck und mit viel Wohlollen anzuschauen und das eigene Erleben und Verhalten besser zu verstehen, ist für viele sehr befreiend. Dazu braucht es Wissen über Trauma und das Nervensystem sowie die passenden feinfühligen Methoden.
Denn Trauma hat immer auch eine körperliche Komponente, die rein über den Verstand nicht voll adressiert werden kann. Das kognitive Reflektieren und darüber reden („top down“) wie in vielen anderen Therapieformen greift und reicht hier oft nicht.
Die Arbeit mit dem Nervensystem funktioniert zusätzlich von innen nach außen („bottom up“): Wir arbeiten auch mit Körperempfindungen, inneren Bildern und holen nach, was nicht geschehen ist.
Das Geschenk
Durch die direkte Arbeit mit dem Nervensystem (top down & bottom up - mit Herz und Verstand) kann die gebundene Traumaenergie sich sanft lösen und wieder in den Fluss kommen. Versehrte Anteile können sich weiterentwickeln und eine neue Lebensqualität wird für dich spürbar. Was dich so belastet und beschwert, darf Schritt für Schritt heilen mit deiner persönlichen Weiterentwicklung.
Du erlebst dich wieder selbstwirksam und als kraftvolle Gestalterin deines Lebens. Kreativität, Lebensfreude, Selbstbewusstsein und ein authentischer Selbstausdruck sind deine Geschenke, die du aus deiner feinen Selbstentdeckung und der traumasensiblen Arbeit mitnehmen darfst.
Ich begleite dich gern.